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Im Aquarium lassen sich die meisten Krankheitsfälle durch geeignete Vorsorgemassnahmen
verhindern.
Die Krankheitsbeschreibungen auf dieser Seite kann man nur als Anhaltspunkte und erste Orientierung bei der Suche nach den Ursachen für eine evt. Erkrankung eines oder mehrerer
Fische dienen. Nicht alle Symptome treten bei einem Krankheitsfall auf, die typisch für eine Krankheit sind. Viele der Symptome
können nicht nur einer speziellen Krankheit zugeordnet werden. Geschwächte Fische werden zudem schnell für weitere Erkrankungen
anfällig. Dann wird die Diagnose durch das Auftreten von mehreren Krankheiten zusätzlich erschwert.
Alle Medikamente
sind immer auch ein Gift, welches die behandelten Fische schwächt und möglicherweise zum Tod von Fischen und zum Absterben
von Pflanzen führt. Aufgrund einer fehlerhaften Diagnose und somit einer fehlerhaften Behandlung, kann die Schwächung der
Fische so weit gehen, dass die tatsächlich vorliegende Krankheit sich schneller ausbreitet. In Zweifelsfällen sollte vor der
Behandlung die Hilfe von Tierärzten oder Behandlungszentren herangezogen werden. Behandlungen auf Verdacht schaden mehr als sie Nutzen.
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Das Krebstier Lernaea sp.
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Ankerwürmer haben eine längliche Gestalt und graben sich in die Körpermuskulatur ein. Oft entsteht
ein Geschwür, Sekundärinfektionen sind häufig zu beobachten. Schwere Infektionen führen zu Gewichtsverlust und zum Tod.
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Der Parasit taucht oft mit neuen Fischen auf. Der Ankerwurm tritt häufiger in Gartenteichen auf,
als in Aquarien. An den Fischen sieht man die weiblichen Ankerwürmer, zu erkennen an den zwei Eisäcken am Hinterende. Aus
den Eiern schlüpfen frei schwimmende Krebslarven, die nach mehreren Häutungen zum erwachsenen Krebs werden.
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Gewichtsverlust,
Wachstumsstörungen, bleiche Kiemen, trübe Augen. Der Darm ist stark verschleimt und entzündet.
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Aquarienfische werden vor allem von Nelkenwürmern der Gattungen Caryophyllaeus und Khawia
befallen, die sich in ihrem Darm festsetzen und dort schmarotzen.
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Bakterien und Viren, Stoffwechsel- und Ernährungsprobleme.
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Stark angeschwollener Bauch, Schuppensträuben, Rötungen an After und an den Flossenbasen, Geschwüre
und fädiger, heller Kot. Die Fische können die Nahrung verweigern und dunkel gefärbt sein, mit blassen Kiemen und Glotzaugen.
Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle und blasse Färbung der inneren Organe.
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Bauchwassersucht tritt vor allem bei bereits geschwächten Fischen auf. Sie kann auch eine kleine
Anzahl von Tieren in einem ansonsten gut gepflegten Aquarium befallen.
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Blutwurm Sanguinicola und Einzeller wie Trypanosoma und Trypanoplasma.
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Auffällige Symptome fehlen meistens, obwohl schwere Infektionen
zu Blutarmut, Teilnahmslosigkeit, Abmagerung, Glotzaugen und im Fall von Sanguinicola zu schweren Kiemen- und Nierenschäden
führen können.
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Da Blutparasiten einen Egel als Überträger benötigen, stellen diese
Parasiten im Aquarium nur selten ein Problem dar.
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Wimperntierchen der Gattung Chilodonella.
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Infizierte Fische scheuern sich oft an festen Gegenständen und schwimmen langsam. Die
Haut, insbesondere der Nacken bis zum Ansatz der Rückenflosse, ist weissbläulich bis grau eingetrübt, und löst sich in einem
fortgeschrittenen Stadium in Fetzen ab. Sind auch die Kiemen befallen, zeigen die Fische eine erhöhte Atemfrequenz und halten
sich zumeist in Oberflächennähe auf. Die Chilodonella-Krankheit erfaßt in der Regel zuerst geschwächte oder verletzte Fische
und breitet sich in überfüllten Becken von diesen auf gesunde Exemplare aus, und sie verläuft bei starkem Befall immer tödlich,
da sie die Haut und die atmende Oberfläche der Kiemenblättchen zerstört.
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Flavobacterium psychrophilum (die Bezeichnung "Columnaris" rührt von früheren Namen Fexibacter
columnaris her).
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Erste Zeichen von Columnaris sind meistens weissliche Flecken um das Maul herum oder auf Flossen und Körper. Später erscheinen
watteähnliche Gebilde in der Maulregion, rötliche Geschwüre auf dem Körper und Flossenschäden. Bei schuppenlosen Fischen kann
ein rötlicher Rand an den Geschwüren auftreten. Die am meisten betroffenen Fische, vor allem Lebendgebärende Zahnkarpfen,
fallen durch ihr Verhalten auf, nehmen kein Futter mehr an und wirken sehr dünn.
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Die Krankheit tritt vor allem bei frisch importierten oder geschwächten Süsswasserfischen auf. Eine
plötzliche Verschlechterung der Wasserqualität, Überbesatz und zu seltene Wasserwechsel können die Auslöser sein.
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Die Krankheit wird von dem Geisseltierchen (Flagellat) Costia necatrix verursacht.
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Die Körperoberfläche und die Kiemen befallener Fische werden von einem grauen Belag überzogen;
die Tiere scheuern sich verstärkt und bekommen schließlich überall blutunterlaufene und wundgeriebene Stellen. Die Krankheit
wird direkt übertragen. Bertoffen sin vor allem Fische in überfüllten Becken.
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Kiemenwürmer/Dactylogyrus
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Befallenen Tieren ist anfangs äusserlich fast nichts anzumerken, mit der Zeit stellen sich
jedoch verstärkt Kiemenschäden und -blutungen und insbesondere bei Jungfischen schliesslich der Tod durch Ersticken ein.
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Hierbei handelt es sich um die sogenannte Kiemenwurmkrankheit, die von Saugwürmern der
Gattung Dactylogyrus hervorgerufen wird.
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Die Symptome sind
denen der echten Neonkrankheit täuschend ähnlich. Befallene Fische magern ab und zeigen oft eine ausgebleichte Körperfarbe,
die die Muskulatur durchscheinen läßt; außerdem haben sie zumeist starke Gleichgewichtsstörungen. Die Unterscheidung zwischen
echter und falscher Neonkrankheit ist sehr schwierig, zumal dieselben Symptome auch durch einen Befall mit Chilodonella hervorgerufen
werden können.
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Die Ursache scheint im Gegensatz zur
Neonkrankheit eine bakterielle Infektion zu sein.
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Fischlauskrankheit/Karpfenlaus
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Diese Parasiten werden 7-10 mm lang und sind gut auf der Haut der Fische zu erkennen, wo
sie sich mit Saugnäpfen und Klammerhaken festheften und mit einem Stachel Blut saugen. Sie schwimmen von einem Fisch zum anderen
und lassen in der Regel rote Einstichstellen mit einem rosa Hof zurück. Der Stich der Fischläuse ist giftig und kann beim
Wirtstier Lähmungserscheinungen oder den Tod hervorrufen. Außerdem kann er auch den Erreger der infektiösen Bauchwassersucht
übertragen.
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Hierbei handelt es sich um eine Krankheit, die von Krebstierchen der Gattung Argulus, den
sogenannten Fischläusen hervorgerufen wird.
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Fischschimmel/Verpilzungen
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Die Erreger dieser Krankheit sind Pilze der Gattungen Saprolegnia und Achyla
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Graue, braune oder weisse watteähnliche Gebilde auf der Haut und den Flossen. Meistens beginnt der
Befall an einer kleinen Stelle und greift unbehandelt rasch um sich.
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Mit den Pilzsporen kann die Erkrankung von Fisch zu Fisch übertragen werden. Wenn die Schleimschicht
der Fische beschädigt ist, können Pilzsporen die Fische befallen. Pilzinfektionen können auch durch andere Erkrankungen wie
Ichthyophthirius oder Geschwüre begünstigt werden. Plötzliche Temperaturwechsel, unhygienische Aquarienbedingungen oder eine
schlechte Wasserqualität können ebenfalls ein Auslöser sein.
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Infektion mit säurefesten Bakterien, etwa Mycobacterium und Nocardia.
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Die Symptome sind sehr unterschiedlich, und die Fischtuberkulose geht in der Regel mit
einer weiteren Krankheit oder Infektion einher. Betroffene Fische können Deformationen der Wirbelsäule zeigen, stark abmagern
und eingefallene Bäuche haben, des weiteren kann es zu Aufhellungen des Farbkleides, Glotzaugen und Entzündungen der Haut
kommen. Die Fischtuberkulose ist die gefährlichste Krankheit, die in einem Aquarium auftreten kann. Sie ist sehr ansteckend
und kann sowohl von Fisch zu Fisch als auch über die Nahrung und die Eier übertragen werden.
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Die Krankheit wird durch das Fressen infizierten Gewebes verbreitet. Besonders bei Lebendgebärenden
Zahnkarpfen ist auch die Übertragung von Mycobacterium von Eltern auf Jungfische möglich. Verfüttert man infizierte Fische
oder Fischteile an andere Fische, überträgt man die Erkrankung. Ein Ausbruch kann auch dann stattfinden, wenn Fische, die
die Infektion latent tragen, schlechten Wasserbedingungen ausgesetzt sind.
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Meistens verschiedene Bakterien der Gattungen Aeromonas, Pseudomonas und Flavobacterium
(früher Flexibacter).
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Eingerissene, ausgefranste oder nur noch als Stumpf vorhandene Flossen, die oft einen weissen
Rand aufweisen. Gleichzeitige Infektionen mit Columnaris können auftauchen.
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Flossenfäule tritt vor allem bei geschwächten Fischen auf. Neuimport, falsche Behandlung,
Flossenbeschädigungen, Überbesatz, schlechte Wasserbedingungen und falsche Ernährung stellen die Voraussetzungen für den Ausbruch
dar. Zuchtformen der Kaltwasserfische mit lang ausgezogenen Flossen können bei serh niedrigen Temperaturen oder wenn sie den
Winter über im Gartenteich verblieben sind, Flossenfäule entwickeln.
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Aus dem After (Öffnung leicht vergrößert) der betroffenen Fische ragen kleine ca. 0,5 mm
lange feine rote pinselähnliche Borsten. Die Fische sind blass, magern ab und suchen sich bei fortschreitender Krankheit stille
Ecken, in die sie sich zurückziehen und die sie teilweise nur zum Füttern verlassen, bis nach einigen Wochen der Tod eintritt.
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Befallene Fische zeigen entzündete Stellen und eine weißliche bis durchscheinende Haut;
die Tiere sondern verstärkt Schleim ab und scheuern sich an festen Gegenständen, kleine und junge Exemplare tragen gewöhnlich
schwere Gesundheitsschäden davon.
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Saugwürmer der Gattung Gyrodactylus
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die Hexamita-Krankheit in der Regel nur in Verbindung mit Fischtuberkulose vor. Infizierte
Tiere verlieren ihren Appetit, zeigen ausgebleichte Farben und machen beim Schwimmen schießende Bewegungen, wobei sie sich
bevorzugt in Bodennähe aufhalten; ihr Darm ist in der Regel stark verschleimt und entzündet und ihre Gallenblase verhärtet
und vergrößert.
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Die Erreger dieser Krankheit sind Geißeltierchen der Gattung Hexamita
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Erreger ist Ichthyophtirius multifiliis, ein Wimperntierchen
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Kleine, weisse Punkte auf der Haut, den Flossen und Kiemen. Jeder Punkt ist ein Parasit,
der unter der obersten Hautschicht des Fisches ligt. Die Punkte können 1 mm gross werden. Bei schweren Infektionen fliessen
sie zusammen, um unregelmässige weisse Flecken zu bilden. Schwer betroffene Fische wirken wie mit Salzkörnern überstreut,
scheuern sich und weisen eine beschleunigte Atmung auf. Sekundäre bakterielle Infektionen treten häufig auf.
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Nachdem die Parasiten sich vom Wirtsgewebe ernährt haben, durchbrechen reife Parasiten
die Haut und fallen vom Fisch ab. Sie bilden auf dem Grund des Aquariums eine runde Zyste, die das Vermehrungsstadium darstellt.
Innerhalb der Zyste teilt sich der Parasit immer wieder, bis hunderte von Schwärmern entstanden sind. Wenn sie nicht innerhalb
weniger Tage einen neuen Wirt finden, sterben sie. Die benötigte Zeit, um den Lebenszyklus zu vollenden, ist von der Temperatur
abhängig. Im warmen Wasser entwickelt sich der Parasit schneller als in kaltem Wasser. Bei Ichthyo dauert der komplette Zyklus
ungefähr drei bis vier Tage bei 21° C.
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Der Kiemenkrebs Ergasilus.
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Kiemenkrebse findet man an den Kiemen, an den Kiemendeckeln und innerhalb des Mauls. Die weiblichen
Parasiten erkennt man an ihren auffälligen, weisslichen Eiersäcken. Ein starker Kiemenkrebsbefall kann schwere Kiemenschäden,
Abmagerung, Blutarmut und den Tod zu Folge haben. Befallene Fische haben eine erhöhte Atemfrequenz, bleiche, oft verschleimte
Kiemen. Ausserdem führen die Verletzungen an den Kiemen oft zu Pilzinfektionen.
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Das Auftreten der Parasiten ist von der Temperatur abhängig, so dass sie in Teichen häufiger auftreten.
Meistens sieht man die Weibchen an den Fischen. Wenn sie Eier ablegen, schlüpfen die Larven und suchen einen neuen
Fisch auf.
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Unter der Außenhaut und den Schuppen bilden sich winzige weiße oder gelbliche Knötchen,
und die Fische scheuern sich im Anfangsstadium an festen Gegenständen und zeigen eine erhöhte Atemfrequenz. Im weiteren Verlauf
wird das Bindegewebe der Kiemen zerstört; schließlich tritt der Tod durch Ersticken ein. Die Fische sehen bei
einem starken Befall aus, als hätte man sie in Staub gewälzt.
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Erreger dieser Krankheit ist Oodinium ocellatum, ein Geißeltierchen, das starke Ähnlichkeiten
mit dem Verursacher der Samtkrankheit aufweist.
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Ihre bevorzugten Opfer sind Goldfische und Cichliden. Erkrankte Tiere leiden an Blutarmut,
magern stark ab und haben gelegentlich auch Leberschäden.
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Krankheitserreger sind die Ruderfußkrebse der Gattung Lernaea. Sie sind etwa 20 mm lang und gut mit bloßem Auge erkennbar.
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Die eigentliche Ursache der Lochkrankheit im Aquarium ist ein Spurenelement- und Vitamin Mangel.
In vielen Fällen sind Infektionen mit Einzellern oder Würmern daran beteiligt. Bakterielle Infektionen, falsche Ernährung
oder schlechte Futterqualität tragen zum Ausbruch der Krankheit bei.
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Kleine Löcher treten am Körper, besonders in der Kopfregion auf. Sehr oft geben die erkrankten Stellen
gelbe, käsige Schleimfäden ab. Betroffene Fische nehmen oft keine Nahrung mehr an und erscheinen hohlbäuchig. Sie geben blassen,
fädigen Kot ab.
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Infektion mit dem Sporentierchen Pleistophora. Daneben gibt es jedoch auch bakterielle
Ursachen.
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Fische können latent infiziert sein, ohne Symptome aufzuweisen. Schwer befallene Tiere
zeigen jedoch einen Farbverlust (besonders die rote Färbung bei Neonsalmlern), auffälliges Schwimmverhalten, Wirbelsäulenverkrümmungen,
Abmagerung und Flossenfäule. Obwohl verschiedene Fischarten sich infizieren können, sind besonders Salmler betroffen.
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Die Parasiten werden von Fisch zu Fisch übertragen. Die Sporen können auch für kurze Zeit
ohne Wirt überleben. Schlechte Wasserbedingungen können ein Auslöser sein. Oft folgen Sekundärinfektionen.
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Einzeller aus der Gruppe der Dinoflagellaten (Piscinoodinium bei Süsswasserfischen).
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Gelbgraue Überzüge auf Haut und Flossen. Fische scheuern sich an Steinen und atmen schneller.
Bei schweren Fällen nehmen die Fische keine Nahrung mehr an und "stehen" reglos im Wasser. Die Haut kann sich in Fetzen ablösen.
Von Ichthio ist die Samtkrankheit dadurch zu unterscheiden, dass die Fische weisslich oder gelblich bestäubt wirken.
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Der Parasit wird durch Sporen von Fisch zu Fisch übertragen. Sie können mindestens 24 Stunden
ohne Wirt leben, möglicherweise sogar einige Tage lang. Meistens wird die Krankheit mit neuen Fischen eingeschleppt. Oft sind
Fische jedoch auch latent infiziert, so dass eine Verschlechterung der Pflegebedingungen zum Ausbruch führt. Schwere Infektionen
der Kiemen können Fische töten, ohne dass äussere Symptome zu beobachten sind. Besonders empfindlich erscheinen Killifische,
Labyrinthfische und Goldfische. Die Behandlung ist schwierig, da der Parasit im Darm des Fisches nur schlecht zu erreichen
ist.
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Hierbei handelt es sich um eine Krankheit, die von Geißeltierchen der Gattungen Cryptobia
und Trypanosoma hervorgerufen wird
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Befallene Tiere schwimmen extrem langsam, nehmen oftmals mit dem Kopf nach unten eine schräge
Stellung ein und magern zusehends ab; die Augen sind tief eingefallen und zeigen keine Reflexe, die Kiemen sind sehr blaß,
und die Zahl ihrer roten Blutkörperchen kann bis um 40 % verringert sein.
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Schwarzfleckenkrankheit/Digene Trematoden
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Larven von Saugwürmern wie Clinostomum, Posthodiplostomum und Diplostomum.
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Auf dem Körper und den Flossen können gelbe oder schwarze Zysten auftreten. Sie können bis zu 2
mm gross werden und enthalten die Larven. Ähnliche Zysten können auch die inneren Organe befallen. Die Knötchen können mit
der Fischtuberkulose verwechselt werden. Ein geringer befall ist nicht problematisch, doch eine grössere Anzahl sieht unschon
aus und kann kleinere Fische schwächen.
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Die Krankheit tritt meistens bei neu importierten Fischen auf. Die erwachsenen Saugwürmer leben
in den Därmen von Fisch fressenden Wirbeltieren. Im Aquarium können die Parasiten ihren Lebenszyklus meistens nicht vollenden,
da die Parasiten mehrere Zwischenwirte benötigen.
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Verschiedene Ursachen wie z.B. Temperaturveränderungen. Auch können bakterielle Infektionen eine
Rolle spielen
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Der Fisch hat Schwierigkeinten seine Position im Wasser zu halten. Er kann eine Schlagseite
aufweisen, an der Wasseroberfläche treiben oder auf den Boden absinken.
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Schwimmblasen Probleme treten oft spontan in einem ansonsten gesunden Besatz auf. Wenn der Fisch
keine Nahrung mehr aufnimmt und sehr leidet, sollte man ihn erlösen.
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Verschiedene Bakterien, wie Aeromonas, Pseudomonas und Vibrio.
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Geschwüre am Körper, Rötungen der Flossenbasen und des Afters, Appetitverlust und ein Dunkelwerden
der Haut sind Anzeichen einer bakteriellen Infektion. Im innern des Fisches zeigt sich oft eine ansammlung von Flüssigkeit
in der Bauchhöhle und Blutungen an den inneren Organen. Geschwüre können sekundär mit Pilzen infiziert werden. Bei akuten
Infektionen können Fische auch sterben, ohne vorher auffällige äussere Symptome zu zeigen.
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Die für die Infektion verantwortlichen Bakterien sind im Wasser allgegenwärtig und kommen in geringem
Masse in jedem gesunden Fisch vor. Ein Ausbruch ereignet sich dann, wenn Fische aus anderen Gründen in schlechter Verfassung
sind. Im schlecht gepflegten Aquarium kann die Krankheit verheerende Ausmasse annehmen, da die erkrankten Tiere Bakterien
in das Wasser abgeben, die wiederum andere Fische infizieren.
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Wird von dem Algenpilz Ichthyosporidum hervorgerufen.
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Glebliche oder weisse Zysten auf der Haut, den Flossen, den Kiemen, in der Muskulatur oder zwischen
inneren Organen. Sie können wenige Milimeter, aber auch einen Zentimeter gross sein. Meistens sind sie rund oder oval, manchmal
auch länglich oder untegelmässig. Jede Zyste enthält tausende winziger Sporen.
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Ein geringer Befall der inneren Organe wird kaum auffallen. Knötchen auf den Flossen oder der Haut
sind sofort sichtbar. Sehr starke Infektionen können schwächend sein.
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Tumore können verschiedene Ursachen haben. Etwa chemische Belastungen oder Infektionen durch
Viren. Die Empfänglichkeit für manche Tumoren kann von den Eltern geerbt werden.
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Tumore zeigen sich als Schwellungen, die an jedem Körperteil auftreten können. Auf der Haut und
den Flossen bemerkt man sie schnell, doch auch im Inneren des Körpers können sie auftreten und manchmal feste Schwellungen
hervorrufen.
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Tumore sind bei Fischen in der Regel nicht ansteckend. Die Ursachen ihrer Entstehung sind in vielen
Fällen kaum bekannt. Man sollte betroffene Fische in ein separates Becken setzten und die Entwicklung beobachten. Es gibt
keine effektiven Medikamente gegen Tumore.
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