Fische homöopathisch behandeln

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Einführung

 

Homöopathische Behandlungen basieren auf einer ganzheitlichen Sichtweise. Sie betrachtet immer das ganze Lebewesen und die auftretenden Wechselwirkungen mit seiner Umgebung und der Natur. Hierzu gehört bei der homöopathischen Behandlung von Fischen sowohl physikalische Voraussetzungen wie die Aquarienbedingungen als auch Wechselwirkungen mit anderen Organismen wie Parasiten, infektiösen Keimen oder notwendigen Bakterien  der Darmflora oder Haut sind Teil dieses ganzheitlichen Ansatzes.

 

Die Homöopathie stärkt die Selbstheilungskräfte des Organismus und setzt Regulationsvorgänge zur Überwindung der Krankheit in Gang. Die Homöopathie nutzt dazu die Heilkräfte der Natur durch potenziertes, das heisst, speziell aufbereitetes Ausgangsmaterial aus Pflanzen, Tieren, Mineralien und anderen natürlichen Stoffen.

 

Anbei werden klassische Einzelmittel der Homöopathie und auch so genannte Komplexmittel vorgestellt. Komplexmittel können gut angewendet werden, um die körpereigenen Abwehrkräfte zu steigern.

 

Im Folgenden finden sie Behandlungsvorschläge für viele der häufig auftretenden Fischkrankheiten.

 


Grundsätze der Homöopathie

 

1.Ähnlichkeitsprinzip (similia similibus curentur)

Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt. Es wird stets mit der Arznei behandelt, deren Symptombild am gesunden Menschen dem der Krankheit am ähnlichsten ist und zwar anhand des gesamten, individuellen Symptombildes.

 

2. Arzneimittelprüfung am Gesunden

Eine homöopathische Behandlung beruht auf der Kenntnis der Symptome, die eine Arznei bei einem gesunden Menschen auslösen kann. Deshalb werden in der Homöopathie Arzneimittelprüfungen nur mit gesunden Menschen durchgeführt. Während der Prüfung werden die am gesunden Menschen festgestellten Veränderungen (Symptome) festgehalten.

 

Bei homöopathischen Arzneimittelprüfungen wird nicht eine erwartete Wirksamkeit überprüft, sondern beobachtet, ob und welche Symptome durch ein homöopathisches Arzneimittel hervorgerufen werden können.

 

3. Potenzierung

Der nächste wichtige Grundsatz der Homöopathie ist die Verwendung „potenzierter“ Arzneimittel. Unter Potenzierung ist die starke Verdünnung bei gleichzeitiger Dynamisierung (Verschüttelung oder Verreibung) zu verstehen. Die Arzneimittel werden durch stufenweise durchgeführtes Potenzieren aus Urtrinkturen (pflanzlichen und tierischen Ursprungs oder mineralischen und chemischen Ursprungs) und aus indifferenten Verdünnungsmitteln wie Alkohol, destilliertem Wasser, Glycerin und hergestellt.

Homöopathische Arzneimittel werden flüssig (Dilution) oder als Globuli, in tiefen Potenzen auch in Form von Tabletten angewendet.

Potenz
Verdünnung
D1
1:10
D2
1:100
D3
1:1000
D6
1:106 (1 Million)
D9
1:109 (1 Milliarde)
D12
1:1012 (1 Billion)
D20
1:100 Trillionen (1018)
D23
1:100 Trilliarden (1021)
D30
1:1 Quintillion (1030)

 

Dosierung homöopathischer Mittel:

 

Verwenden sie bei den Einzelmitteln die Potenz D6 oder die jeweils davon abweichende, angegebene Potenz.

Wo Dosierungen über das Wasser empfohlen sind, sollten Tabletten oder Globuli zuvor in einer kleineren Menge Wasser aufgelöst und dann gleichmässig im Aquarium verteilt werden.

 

Hinweis:

Bei der Behandlung mit Homöopathika kann es zur so genannten Erstverschlimmerung kommen. Solche Symptome sind vorübergehend und als Zeichen einer einsetzenden Reaktion zu begrüssen, denn es bedeutet auch, dass das angewendete Mittel das passende ist.